Alter: 21
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 19. September
Geburtsort: Jomae no Sato | Kagi no Kuni
Wohnort: Reisend
Beruf: Marionettengeselle
Charakteristisches
Erzähl von dir Aussehen: Shai fiel schon seit ihrer Kindheit durch ihr Aussehen auf. Sie gehörte zu den Kindern, bei denen man genau wusste, dass sie zu einer schönen, jungen Frau heranwachsen würde und genau das ist passiert. Optisch sieht man ihr weder ihre harsche Vergangenheit, noch ihren ursprünglich niedrigen Stand nicht an. Tatsächlich gibt es eine Reihe von Personen, die sie ihres Auftretens wegen als eine Adelstochter aus irgendeinem unwichtigeren Reich eingeordnet haben.
Shai ist
1,55m groß und wiegt um die
52kg. Damit ist sie nicht nur vollkommen im Bereich des Normalgewichts, sondern auch recht klein. Sie fällt auf diese Weise recht schnell auf – sofern man sie in einer Masse an Menschen oder hinter einem Zaun überhaupt erspähen kann. Ihre Haut ist recht hell und scheint selten Sonne gesehen zu haben, was sonderbar ist, immerhin hat sie ihrer Familie immer auf See geholfen, Fische zu fangen. Und doch ist sie so
blass wie Porzellan. Abgesehen von den Narben an ihren Schulterstümpfen weist ihre Haut auch kein einziges Stigmata auf. Sie scheint makellos zu sein.
Langes, violettrotes Haar fließt ihren Rücken herunter und reicht bis zu ihrem Steißbein. Shai hat es immer sehr gut gepflegt und achtet heute noch darauf, dass es keinen Schaden davon trägt, ist ihre Mutter immer sehr stolz auf die Erscheinung ihrer Tochter. Enya glaubte, dass Shais Schönheit vielleicht irgendwann ihre Lage verbessern könnte, indem ein reicher, junger Mann sich für sie interessiert und Wohlstand für die gesamte Familie bringt.
Shai trägt ihr Haar mit einem Pony und bindet es so gut wie nie zusammen. Sie mag es, wenn es offen ist und sie eine Brise in ihm fühlen kann, das erinnert sie immer an ihre Heimat und die See – an Tage, die schön waren. Sie sieht auch nicht ein, dass es in einem
„Kampf“ behindernd sein kann, so sehr ihr Sensei Miyato auch versucht hat, sie dazu zu bewegen, es abzuschneiden.
Das wohl auffälligste – zumindest beim ersten Eindruck – Merkmal betrifft
ihre Augen. Sie sind scharlachrot und scheinen zu leuchten, was eher ein Trugschluss ist als eine wirkliche Gegebenheit. Ihre tiefe, rote Farbe wirkt mesmerisierend und wenn man einen genauen Blick wagt, haben sie einen leichten, rosa Schimmer in ihnen, der sich kaum merkbar durch sie zieht und ihnen die Tiefe verleiht, die sie ausstrahlen.
Ihr Gesicht ist sehr feminin und zeigt nicht auf, was sie durchgemacht hat. Shai hat
weiche Gesichtszüge, volle, sinnliche Lippen und eine schön geschnittene und wenig auffällige Nase. Es passiert selten, dass jemand sich an ihrer Erscheinung wirklich stört.
Ihr Körper ist sehr feminin. Sie weist viele Kurven auf, hat weibliche Rundungen und offensichtlich kein Gramm Fett zu viel. Ihr fällt es auch nicht sehr schwer selbst in hungrigen Zeiten, ihre Figur beizubehalten.
Denn ihr fehlen die Arme, die dementsprechend keine Kalorien brauchen, im zu funktionieren. Shai hat ihre Arme vor Jahren durch einen Angriff Tsuchiya Katsuhikos verloren. Dass sie lebt, ist nur pures Glück, aber sie ist nicht unverletzt dort herausgekommen. Ihre Arme sind den Sirenen zum Opfer gefallen. Dennoch scheint es so, als hätte Shai Arme, was nur daran liegt, dass sie
zwei Prothesen trägt, die sie dank ihrer Ausbildung als Puppenspielerin wie normale Arme benutzen kann. Dennoch sind bleiben hässliche Stümpfe, an denen sich einst ihre Oberarme befunden haben.
Shais Kleidung ist meist ihrer Umgebung angepasst. Am liebsten aber trägt sie ein schwarzes Skaterkleid, das ihren Körper betont. Um ihre Beine warm zu halten, trägt sie darunter meist eine dünne, schwarze Stoffhose und ihr Schuhwerk ist mehr fest als schick, damit sie problemlos reisen kann. Sollte es kalt werden, hat sie immer einen Umhang dabei und sollte es sie in wirklich kalte Gebiete verschlagen, würde sie sich vorher gewissenhaft mit passender Kleidung eindecken.
Besondere Merkmale:¤ Metallische Arme | Vernarbte Schulterstümpfe
¤ Rote Augen
Gesinnung gegenüber dem Feind: Shai sieht niemanden als ihren Feind an. Sie ist ohne Bezug zu der Welt hinter dem Meer aufgewachsen und hat dementsprechend keine großen Erfahrungen mit den anderen Reichen gemacht. Da sie aber womöglich auf ihre Missionen angewiesen ist, versucht sie niemanden als einen potenziellen Feind zu sehen und zu handhaben. Nicht einmal Tsuchiya Katsuhiko und seine Sirenen sieht sie als Feind. Tatsächlich fühlt sie sich sogar mit ihnen verbunden und wünscht ihnen alles gute.
Persönlichkeit: Shai lebt eine Lüge. So kann man im Grunde ihre gesamte Person in einem Satz zusammenfassen. Sie ist eine reine Lüge ihrer Selbst und ist sich dieser Tatsache mehr als bewusst. Doch ihre gesamte Vergangenheit hat sie zu der Person gemacht, die sie heute ist. Stolz darauf ist sie nicht, aber auch das ist nur ein Teil ihrer mehr als komplexen Persönlichkeit.
Dennoch beginnen wir mit dem Bild, das sie nach außen projiziert und absolut nicht verwerflich oder direkt auffällig ist. Denn eigentlich wirkt Shai wie eine unschuldige und freundliche Person, die weder etwas Schreckliches durchgemacht hat, noch dazu in der Lage ist, jemand anderen irgendwie etwas Böse zu sein.
In aller erster Linie wirkt sie
demütig. Sie glaubt daran, dass sie nur ein kleiner Teil eines großen Systems ist, in dem sie absolut unwichtig ist und es andere, wichtigere Personen gibt. Gleichzeitig ist jeder Mensch und jedes Wesen für sie ein Teil dieses Systems und sie respektiert diese mit absoluter Hingabe. In ihren Augen ist niemand wirklich Böse und jeder hat nicht nur eine Chance, sondern auch ihren Respekt verdient. Und obwohl man meinen könnte, dass sie sich damit klein macht, hat sie dennoch eine gewisse
Würde an sich. Nach außen hin redet sich Shai weder schlecht, noch wirft sie sich vor irgendjemanden auf die Knie. Sie bleibt respektvoll und selbstbewusst, wodurch sie oftmals von noch demütigeren Menschen als sie es ist, als eine Art Heilige gesehen wird, was nicht ferner von der Realität sein könnte. Aber sie gibt sich Mühe, dass genau dieser Anschein wahr wird.
Dementsprechend ist Shai sehr
freundlich. Oft hat sie ein Lächeln auf den Lippen, ist hilfsbereit und zuvorkommend und lässt nie ein böses Wort über ihre schönen Lippen treten. Tatsächlich bemüht sie sich, ständig
gut gelaunt zu sein. Sie lacht viel, versucht Witze zu machen und gibt sich für kurze Zeitintervalle sehr gesellig. Nichts scheint ihre Laune zu trüben, achtet sie auch darauf, nicht zu lange in Gesellschaft anderer zu sein, damit sie hinter die Fassade blicken können. Im Umgang mit anderen ist sie stets
höflich.
Manche würden auch sagen, dass Shai
mutig ist, denn sie lässt sich von keinem Hindernis abschrecken. Sie geht sämtliche Probleme an, sofern jemand sie beobachtet. Sie möchte den Schein der mutigen, jungen Frau nach außen hin wahren und handelt womöglich dumm, nur um dieses Bild auf sich abzubilden. Ein weiteres Bild, das sie versucht nachzuahmen, ist das der
Zurückhaltung. Sie drängt sich mit nicht in den Vordergrund und braucht von nichts zu viel. Augenscheinlich hat Shai keine oder nur wenige Bedürfnisse und lässt sich nicht ansehen, ob sie etwas wirklich begehrt. Sie mäßigt sich selbst in allem, was sich jedoch sehr schnell anstauen kann.
Eine häufige Möglichkeit der Entladung dessen ist ihre
Großzügigkeit. Obwohl Shai auf dem Papier sehr große Schulden hat, gibt sie so gut wie alles weg, wenn man sie darum bittet. Sie kann es nicht ertragen, andere am Hungertuch nagen zu sehen. Sie hat kein Problem damit, ihr Geld abzugeben und geht fast jeder Bitte nach, die man ihr stellt. Teilt sie mit jemanden ihr Essen, lässt sie sich selbst mit einer kleinen Portion zurück, bittet jemand sie um Kleidung, gibt sie zu viel heraus. Aber Shai ist nicht naiv oder dumm und kann es erkennen, wenn jemand versucht, sie auszunutzen. Sie glaubt, dass sie ein Auge dafür hat, wann jemand wirklich ihre Hilfe braucht, ansonsten ist sie in der Lage, Nein zu sagen.
Shai gilt auch als sehr
leidenschaftlich. Sie genießt die Natur, gute Musik und Geschichten. Sie hört mit großer Neugierde anderen zu und legt ihr Herzblut in alles hinein, was sie tut. Vor allem den Puppenbau und die Pflege ihrer wenigen Besitztümer. Wenn man mit Shai an etwas arbeitet, was wirklich Leidenschaft braucht, hat man mit ihr einen guten Kameraden.
Gleichzeitig scheint sie sehr
beständig zu sein. Sie hat sich selbst unter Kontrolle und ist offensichtlich immer in ihrer guten Laune gefangen. Sie behält einfach ihre Stimmung bei und lebt danach. Aber auch hier ist es für sie eher eine Anstrengung, dieses Bild nach außen zu legen.
Der letzte wohl wichtige Punkt ihrer Außenwirkung ist ihre
Loyalität. Es geschieht sehr selten, dass Shai jemanden gegenüber wirklich loyal ist, aber wenn sie das ist, dann tut sie für diese Person alles. Sie würde sie niemals von jemanden abwenden, der ihre Loyalität gewonnen hat, egal, was er getan hat und egal, was für ein Mensch diese Person ist.
Wer nun gut aufgepasst hat oder ein klein wenig Ahnung hat, dürfte gemerkt haben, dass Shai ein Spiegelbild der ritterlichen Tugenden ist. Ihre Persönlichkeit ist nicht, was ihre Eltern ihr liebevoll anerzogen haben oder sich aus ihren Erlebnissen entwickelte, sondern ist an sich selbst ein Traumasymptom. Ihr
Sensei hat ihr diese Tugenden antrainiert und immer wieder vorgepredigt, bis Shai gelernt hat, sie zufriedenstellend und sich fast selbst überzeugend an den Tag zu legen. Miyato war erpicht darauf, Shai zu einer perfekten Person zu verändern. Er sieht sie als sein Projekt, hat er ihr auch neue Arme gegeben und sie bis zu ihrem jetzigen Stand ausgebildet. Natürlich hat er dann auch die Hoheit über ihre Persönlichkeit.
Denn wie bereits angedeutet, sind einige ihrer Wesenszüge gespielt. Dieses Schauspiel kostet Shai unglaublich viel Kraft, sodass sie sich normalerweise recht schnell zurückzieht und als eine
Einzelgängerin zu sehen ist. Denn sobald sie es nicht mehr schafft, sich zu verstellen, kommt die wahre Shai hervor und das möchte sie nur sehr wenigen zeigen.
Denn eigentlich ist sie alles andere als gut gelaunt. Sie leidet an einer Form der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung und ist eher als
traurig und
in sich gekehrt zu verstehen. Sie sucht keine Gespräche, möchte für sich allein sein und versucht sich auf ihre Weise von allem abzulenken, das sie umgibt.
Shai ist auch absolut nicht zurückhaltend oder gemäßigt. Die Kontrolle, die sie zwanghaft an den Tag legt, entlädt sich nicht nur in ihrer Großzügigkeit, sondern auch in sexuellen Erfahrungen. Wenn sie merkt, dass ihr alles zu viel wird und sie sich einem emotionalen Flashback nähert, zieht sie die Notbremse und sucht sich einen Mann, mit dem sie sich ablenken kann und ihre Emotionen wieder in ein kontrolliertes Ausmaß bringt. Sie ist zwar nicht sexsüchtig, aber ihre einzige Möglichkeit, wenn sie weder zu Drogen, noch zum Alkohol greifen will, um mit sich selbst klar zu kommen. Aber zumindest kann man froh sein, dass sie auch ihre Leidenschaft in solchen Momenten ausleben kann. Eine weitere Möglichkeit, solchen Flashbacks aus dem Weg zu gehen, ist ein
risikobereites Verhalten. Das ist der vermeintliche Mut, den sie an den Tag legt. Adrenalin und Angst um ihr Leben, welche nicht mit ihren Traumata verbunden ist, lenken sie mehr als gut ab.
Beständig ist Shai auch nicht wirklich. Tatsächlich leidet sie unter den bereits erwähnten
emotionalen Flashbacks. Sie hat selten normale Flashbacks von dem Erlebten, sondern durchlebt die Geschehnisse nur auf einer Gefühlsebene. Das führt dazu, dass sie sehr schnell ängstlich ist oder Panikattacken hat, ohne einen wirklichen Grund dafür zu erleben. Sie kann ihre Umgebung noch wahrnehmen, kann sehen und verstehen, was vor sich geht, aber sie hat eben nicht die passenden Gefühle zu der Situation, sondern jene, die sie mit ihren Traumata verbindet.
Jene Flashbacks treten in vielen Situationen auf, die sie mit ihren Traumata verbindet, aber wohl die herausragendste ist, wenn sie auf Autoritäten trifft. Shai
fürchtet sich vor zu dominanten Menschen oder jene, die autoritär auftreten. Das verbindet sie immer mit den Überfällen auf ihre Siedlung und ihre Fahrten auf dem Meer, weswegen sie sehr ängstlich und angespannt ist, sollte jemand zu dominant für sie sein. In der Regel sucht sie dann das Weite, um der Situation auf dem Weg zu gehen.
Ebenfalls ist Shai sehr schnell
beschämt. Nicht über oberflächliche oder sexuelle Dinge, sondern über sich selbst. Sie glaubt, dass ihre Erlebnisse überhaupt kein Grund sind, dass sie heute leidet, fühlt sich schuldig, weil sie anderen etwas vorspielt, aber sie würde sich auch schuldig fühlen, wenn sie anderen ihre wahre Seite zeigt, da sie jene dann doch belasten würde. Sie findet für alles eine Ausrede, um sich selbst schlecht zu fühlen. Sie hat ein wahnsinnig gestörtes Selbstbild und es ist in ihren Augen auch ganz gut, dass sie es vor allen versteckt hält. Und natürlich schämt sie sich auch nach ihren Kontrollmechanismus Sex, dass sie sich so hatte verhalten müssen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Aber das sollte nicht damit verwechselt werden, dass ihr Dinge peinlich sind. Sie kann offen über Begegnungen mit anderen Reden, über Dinge aus der Vergangenheit, die wohl als peinlich einzuordnen sind und so weiter und fühlt keine Scham. Erst, wenn sie persönlich sich involviert fühlt und es zu ihrem anormalen Verhalten zählt, kommt dieses Gefühl auf.
Die Loyalität ist ebenfalls ein großer Konfliktpunkt für Shai. Sie ist loyal, keine Frage, aber sie
vertraut niemandem. Sie hält sich von allem und jeden fern, da sie einfach kein Vertrauen aufbauen kann. Das hat nichts mit Verlustängsten zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass Vertrauen Zeit braucht und sie möchte bei niemanden lange genug sein, dass sich so etwas wie Vertrauen bilden könnte.
Das führt zu einer weiteren, anormalen Sache an ihr. Obwohl Miyato als auch die größeren Mächte Kagi no Kunis sie völlig verstört haben, ist sie ihnen gegenüber loyal. Sie fühlt sich ihnen verbunden und verpflichtet, immerhin wissen sie – sofern sich alle außer Miyato überhaupt an sie erinnern – was sie durchgemacht hat und sie tragen auch einen Teil der Schuld dafür – eigentlich sogar die gesamte Schuld, aber natürlich sieht Shai sich selbst auch in der Verantwortung.
Sollte man doch in den Genuss kommen, Shai über ihre Maskerade hinaus erleben zu dürfen, dürften einem auf Dauer ein weiterer Wesenszug auffallen, der eher ein Symptom ist. Was auf dem ersten Blick scheint, als würde sie vor sich hinträumen und Löcher in die Luft starren, ist tatsächlich eine Form der
Dissoziation. Ihr Gehirn schaltet bei alltäglichen Dingen auf Autopilot und ihr gesamter Verstand schaltet ab, was für sie eine Form der Erholung ist. Dann ist sie nicht wirklich ansprechbar, reagiert nicht auf plötzliche Reize und scheint einfach nicht anwesend zu sein. Wenn ihr Verstand dann zurückkehrt, ob von selbst, oder weil jemand aktiv dafür sorgt, indem er zum Beispiel an ihr rüttelt, dann kann sie sich nicht erinnern, was überhaupt passiert ist, seit sie in diesen Autopiloten geschaltet hat, da ihr Verstand es einfach nicht abgespeichert hat. Oftmals ist ein dissoziatives Verhalten bei ihr ein Anzeichen dafür, dass sie in einen emotionalen Flashback gerät oder ein Mechanismus, um mit zu vielen Reizen umzugehen.
Vorlieben:¤ Wind
¤ Ruhe | Alleinsein
¤ Ihre Familie
¤ Date Miyato
¤ Tsuchiya Katsuhiko und seine Sirenen
¤ Sommer
¤ Obst
Abneigungen:¤ Meer
¤ Dominanz
¤ Krieg
¤ Fisch
¤ Stress
¤ Gesellschaft
¤ Verrat
¤ Streit | Kämpfe
Ziel: Shai will nur eines und das ist ganz simpel:
Sie will zu ihrer Familie zurück. Auf dem ersten Blick wirkt das mehr als nur einfach, aber auf dem zweiten ist das eine unglaublich schwere Aufgabe. Kagi no Kuni ist nur eine kleine Insel und zu einer Insel kommt man eben nur über das Meer. Ihre Phobie vor diesem macht es ihr aber unmöglich, einen Schritt auf ein Schiff zu setzen – zumindest für diese lange Reise. Sie würde auch sonstige Transportmittel nicht nutzen können, sollte jemand ihr ein Kuchiyose anbieten, das fliegen kann, da es ja über das Meer fliegen müsste. Und für ein Jikuukan Ninjutsu ist es womöglich viel zu weit oder aufwendig.
Außerdem muss sie vorher ihre Schulden bei Miyato abarbeiten. Solange sie das nicht getan hat, würde sie niemals den Frieden bei ihrer Familie finden, den sie sich wünscht. Aber ganz am Ende ihrer Reise steht die Rückkehr zu ihrer Familie, bei der sie sich verspricht, endlich wirklich glücklich zu sein, da sie auf sie aufpassen werden.
Nindo: „Wer Tugend lügt, kann Laster treiben, und dennoch unbescholten bleiben.“Shai an sich hat keinen Nindo, da sie sich selbst nicht als eine Kunoichi sieht. Sie hat wenig Ahnung von dem Handwerk und dementsprechend folgt sie einfach nur ihrer Lebenslüge. Sie tut so, als wäre sie gut, unschuldig und rechtschaffen, ist es aber alles andere als das. Doch sie kommt damit immer gut davon, denn niemand kommt auch nur in die Nähe ihrer wahren Persönlichkeit – höchstens jene, mit denen sie sich vergnügt.
Konohagakure: Neutral [8.001|18.000]
¤ Shai ist in Konoha unbekannt
Bensuto: Neutral [8.001|18.000]
¤ Shai ist in Bensuto unbekannt
Hijikata Kazuya: Neutral [8.001|18.000]
Jun (Ningu): Neutral [8.001|18.000]
Otome (Genjutsu): Neutral [8.001|18.000]
Riyosh (Taijutsu): Neutral [8.001|18.000]
Tomoe (Ninjutsu): Neutral [8.001|18.000]
Uchiha Rina: Neutral [8.001|18.000]
Hintergrund
Woher kommst du? Familie:¤
Kunan Enya¤
Informationen: Mutter | 45 | Zivilistin | Lebendig
¤
Beschreibung: Enya ist eine liebevolle und lebensfrohe Frau. Sie genießt jeden Tag und scheint keine Sorgen zu haben, was sie vor allem eines zu verdanken hat: ihrer Dummheit. So hart es klingt, aber Enya ist alles andere als klug und versteht alles, was über Grundrechenarten hinaus geht, nicht wirklich. Als einfache Fischerfrau und Mutter ist das auch nichts, was sie braucht, aber die fehlende Intelligenz hat sie vor allem davor beschützt, über die Jahre an den Umständen in Kagi no Kuni zugrunde zu gehen. Sie lebt seit ihrer Kindheit in Konfliktzonen und scheint nichts anderes als Kämpfe zu kennen, aber das hat bisher noch nie dafür gesorgt, dass sie ihr Lächeln verliert. Eine Eigenschaft, die ihr Mann von Anfang an an ihr zu schützen wusste und sich deswegen in sie verliebt hatte. Enya ist sehr glücklich, auch wenn sie unter dem vermeintlichen Tod ihrer Tochter trauert.
¤
Beziehung zu Shai: Enya und Shai standen sich sehr nahe. Über die Jahre hat die Mutter ihre Tochter immer beschützt, wenn ihre Siedlung überfallen wurde oder sie ohne einen Fang vom Meer zurückkehrten, da dieser ihnen gestohlen wurde und sie nur knapp mit dem Leben davon gekommen sind. Doch Shai ist nach einem Überfall nicht mehr aufgetaucht und Enya hat sie nach Wochen der Suche und der Hoffnung aufgebeben. Sie denkt, Shai wäre tot, während Shai alles versucht, irgendwie wieder zu ihnen zurück zu kommen.
¤
Kunan Haru¤
Informationen: Vater | 50 | Zivilist | Lebendig
¤
Beschreibung: Haru ist genau das, was man sich unter einem Fischer vorstellt. Wortkarg, kräftig, von der Sonne gebräunt und eher daran interessiert, über das Fischen zu sprechen als über andere Dinge. Man sieht ihn fast nur mit einer Pfeife und er kontrolliert jeden Tag die Ausstattung, die es für die nächste Ausfahrt auf die See braucht. Er hatte niemals gedacht, irgendwann in seinem Leben eine Frau zu finden und zu heiraten, da er die Umstände von Kagi no Kuni hasste. Doch als er Enya kennen lernte, begann er das Leben anders zu betrachten. Er vernachlässigte das Fischen und zog mit ihr nach Jomae no Sato, um eine Familie zu gründen. Doch irgendwie zog es ihn immer wieder auf das Meer hinaus und sie zogen auf die südliche Seite des Vulkans, um dort einen Neufanfnag zu starten, der sich aber über die Jahre als eine schreckliche Entscheidung herausstellte. Immer wieder wurden sie überfallen, aber Haru und seine Familie kamen immer mit dem Leben davon. Er leidet jedoch bist heute schwer unter allen Vorfällen und ihm geht es wohl ganz ähnlich wie seiner Tochter, die er wahnsinnig vermisst.
¤
Beziehung zu Shai: Haru ist recht still und damit war es immer sehr schwer, dass er und Shai eine Bindung aufbauten, aber die Tage und Nächte auf der See haben sie aneinander geschweißt. Sie sind ein eingespieltes Team. Haru hat seine Tochter nach ihrem Verschwinden noch nicht aufgegeben und weiß, dass sie irgendwo da draußen ist.
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Tandai Fuya¤
Informationen: Verlobter | 20 | Zivilist | Verstorben
¤
Beschreibung: Fuya war ein junger, aufgeweckter Mann, der in der Schmiede seines Vaters arbeitete und damit gutes Geld verdiente. Er hatte Spaß am Leben und schien keine Sorgen zu haben, brauchten fast alle die Waren, die er und sein Vater anzubieten hatten. Dementsprechend war er in Enyas Augen ein reicher Mann, der sehr gut für ihre Tochter war und sie verkuppelte die beiden – oder um es offen zu sagen: sie sprach mit seinem Vater die Ehe ab.
¤
Beziehung zu Shai: Fuya und Shai kannten sich kaum. Sie erfuhr davon, dass ihre Mutter eine Verlobung arrangiert hatte, akzeptierte die und wollte Fuya kennen lernen, den sie sogar anfangs sehr mochte – bis er bei einem Überfall vor ihren Augen starb. So viel dazu, dass er als Schmied sicher davor war.
¤
Date Miyato¤
Informationen: Sensei | 34 | Jounin aus Amegakure | Lebendig
¤
Beschreibung: Wenn man nach dem Begriff
zwielichtig sucht, würde man wohl im Wörterbuch Date Miyato als Synonym finden. Der Jounin aus Amegakure hält nicht viel von Aufrichtigkeit und normalen, gesellschaftlichen Werten. Seine Mutter starb bei seiner Geburt, sodass sein Vater seine Erziehung übernehmen musste, doch dieser kannte nichts anderes als das Marionettenspiel, weswegen er seinen Sohn als einen Ersatz für sich selbst heranzog. Miyato war von klein auf mit Puppen umgeben und der Handhabung dieser, sodass er sich zu einem Meister in diesen entwickelte und schnell in den Rängen der Shinobi in Amegakure aufstieg. Sein Talent gewährte ihn gewisse Freiheiten, die er ausnutzte und durch die Welt reiste, um neue Talente zu finden.
Und das fand er. In einer jungen Frau, die er an der Küste von Kagi no Kuni fand. Sie war von sonderbaren Wesen bedeckt, die er rasch verscheuchte und der Frau damit zunächst das Leben rettet. Ihre Arme jedoch hatte man ihr abgefressen und er sah eine Chance, seine eigenen Fähigkeiten etwas zu testen. Er versorgte ihre Wunden, pflegte sie gesund und nahm sie über das Meer mit. Erst auf dem Festland von Hi no Kuni erwachte sie aus einem Koma und er fand ihren Namen heraus. Shai.
Seit diesem Zeitpunkt, war sie sein Projekt. Er ersetzte ihre Arme, brachte ihr die Grundzüge der Fertigkeiten der Jutsu auf dem Weg nach Amegakure bei und formte sie nach seinen Vorstellungen. Vor allem legte er großen Wert auf ihre Persönlichkeit. Er verhielt sich Shai gegenüber streng, damit sie zu einer perfekten Frau wurde und obwohl er ihr niemals Gewalt antat, traumatisierte er sie immer weiter bis sie so war, wie es ihm gefiel. In Amegakure lehrte er sie das Marionettenspiel, aber man weigerte sich, sie nachträglich in die Akademie aufzunehmen, was nicht an ihrem Alter lag, sondern da Psychologen merkten, dass sie für den Dienst als Kunoichi ungeeignet ist.
Irgendwann wurde Shai aber selbstbewusst genug, um sich von Miyato trennen zu wollen, da sie versuchen wollte, zu ihrer Familie zurückzukehren, was er aber verhinderte. Miyato verlangt Geld von Shai. Eine Rechnung für ihre Rettung, ihre Pflege und ihre Ausbildung. Eine Unsumme, die sie niemals einfach so bezahlen könnte. Aber sie stimmte dem zu, dass sie das Geld auftreiben würde. Und solange sie noch Schulden bei ihm hatte, hatte sie sich regelmäßig zu melden. Miyato hofft, dass Shai auf diese Weise weiter wächst und sich schwere Aufträge sucht, die gut bezahlt werden – und irgendwann doch geeignet ist, eine Kunoichi in Amegakure zu werden. Dass er mitunter Grund dafür ist, dass sie traumatisiert ist, will er nicht einsehen.
¤
Beziehung zu Shai: Shai müsste Miyato hassen. Er hat ihre Persönlichkeit alterniert und sie in ein noch tieferes Loch gestoßen, als ohnehin. Er hatte sie von ihrer Familie fortgeholt und lastete ihr Schulden auf, die sie doch eigentlich nicht hatte. Aber sie hasst Miyato nicht. Tatsächlich sorgt sie sich sehr um ihn und fühlt sich ihm verbunden, als wäre er Familie. Das ist wohl der Grund, warum sie auch nicht in der Lage sein würde, die fiktiven Schulden zu vergessen und ihm den Rücken zuzukehren.
Eckdaten:¤ 0 Jahre – Geburt in Jomae no Sato
¤ 3 Jahre – Umzug an die südliche Küste Kagi no Kunis
¤ 4 Jahre – Immer wieder Überfälle auf die Siedlung durch die Zustände in Kagi no Kuni
¤ 6 Jahre – Lernt Lesen und Schreiben
¤ 10 Jahre – Beginnt, ihrer Familie beim Fischfang zu helfen
¤ 11 Jahre – Anhaltende Überfälle während der Ausfahrten
¤ 16 Jahre – Ihre Mutter beginnt, nach einem Mann für sie zu suchen
¤ 18 Jahre – Verlobung mit Tandai Fuya | Fuya stirbt kurz darauf durch einige Sirenen
¤ 20 Jahre – Überfall durch Tsuchiya Katsuhikos Mannschaft | Verlust ihrer Arme | Date Miyato rettet sie, bildet sie aus und bringt sie nach Amegakure | Erweckung Suiton und Katon | Beginn der Kugutsuausbildung
¤ 21 Jahre – Beginnt, ihre Schulden abzuarbeiten | Erweckung Raiton und Fuuton | | Abschluss Kugutsuausbildung | Beginn Kenjutsuausbildung | RP-Beginn
Woher: Gründer
Avatar: Scáthach – Fate/Grand Order
Account: EA
Wahres Alter: ü18